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Per la terza volta l’esposizione „La verità sugli spinelli e la guida“ fa tappa a Ginevra. Questa volta non siamo ospiti di una scuola, bensì della caserma des Vernets. Si tratta di una base importante - il punto più ad ovest della difesa nazionale - ubicata su immenso perimetro.
11 luglio 06 Caserne Les Vernets, Genève
Mikhail Altmark, 22
Ich selbst kenne Leute, die kiffen und fahren. Wollen wir zu einer Veranstaltung, stelle ich mich immer als Fahrer zur Verfügung. Wenn die schon eins geraucht haben, fühle ich mich echt nicht mehr wohl. Für mich war und ist Cannabis kein Thema. Beim Alkohol muss ich mich da viel mehr zusammennehmen. Aber ein oder zwei Bier, finde ich, liegen schon drin. Verantwortungslos sind diejenigen, die richtig betrunken oder bekifft noch fahren. Da sollte man mit aller Härte durchgreifen. Ob betrunken, bekifft oder unter sonst einem negativen Einfluss – damit ist auch Müdigkeit gemeint —, fahren sollte nur, wer 100% bei der Sache ist!


Jonas Amacher, 23
Hmmm, meine Meinung...?! Ich denke, dass die Ausstellung eher auf ein junges Publikum zielt. Der Einsatz der Ausstellung an einer Schule macht durchaus Sinn. Für uns ältere Semester jedoch, sind die diversen Module fast zu verspielt. Klar ist, dass man über das Thema sprechen muss. Es sollte jedem bewusst sein, was für Folgen Cannabis am Steuer haben kann. Jedoch spreche ich mich klar gegen eine Verteufelung der soften Droge aus. Konsum legalisieren, dafür umso mehr aufklären!


Jeremie Delesser, 20
Ehrlich gesagt habe ich mich noch nie mit dem Thema «Kiffen und Fahren» auseinandergesetzt. Es hängt ja auch stark davon ab, ob man selbst konsumiert oder nicht. Hören tut man so einiges. Zum Beispiel soll es in etwa die gleiche Wirkung wie Alkohol am Steuer haben. Wobei «Die Wahrheit über Kiffen und Fahren» diese Ansicht wieder korrigiert. Besonders die Diskussion hat es mir angetan. Im Freundeskreis hört man ja so einiges. Spannend, dass sich die Argumente fast decken. Diese Ausstellung bewegt und regt zum Nachdenken an. Besonders dem Thema Repression sollte man sich annehmen.


Sascha Heid, 23
Es ist den anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber nicht fair, wenn einer sich nicht an die Regeln hält. Man sollte sich stets vor Augen führen, dass in erster Linie andere gefährdet werden. Wenn man regelmässig Cannabis konsumiert, neigt man dazu, sich zu überschätzen. Da steigt man dann bekifft schon mal ein und fährt ohne gross nachzudenken einfach los. Was für Konsequenzen das haben kann, ist sehr schön in der Geschichte «Ein Leben lang Regress» nachzulesen. Eine Existenz, die ums Überleben kämpft. Kiffen und Fahren vertragen sich ebenso gut, wie Katz und Maus!


Michael Inderbitzin, 22
Egal ob bekifft oder betrunken – dann Auto zu fahren, ist nicht zu empfehlen. Generell bin ich aber der Meinung, dass der Einfluss von Cannabis weit weniger schlimm ist, als der des Alkohols. Man ist bekifft einfach weniger risikofreudig. Echt toll fand ich an der Ausstellung «Die virtuelle Polizeikontrolle». Jedoch gehe ich davon aus, dass die meisten Polizisten eine Bekifften trotz aller Schulung nicht erkennen. Da bedarf es einfach anderer Systeme wie Schnelltests von Urin oder Speichel. Seid Euch bewusst, welch zerstörerische Kraft ein Auto bereits mit 30 km/h entwickelt.


Stefan Iseli, 22
Wie um alles in der Welt kann man nur auf die Idee kommen, bekifft noch Auto zu fahren? Ich begreife das einfach nicht... Die Ausstellung selbst ist wirklich gelungen. Es wurde einem einfach nie langweilig. Meistens sind solche Präventions-Sachen doch ziemlich trocken. Begeistert war ich von der Diskussion, die auf ihre Art sehr natürlich rüberkommt. Solche Sätze habe ich schon oft gehört ;) Eine sinnvolle Aktion zum richtigen Thema!


Gilles Subilia, 21
Natürlich ist es nicht o.k., unter Einfluss irgendeines Betäubungsmittels Auto zu fahren. Aber bei Cannabis habe ich da meine eigene Einstellung. Ich glaube, dass es auf die Dosis ankommt. Jemand, der zum Beispiel nur einen oder zwei Züge nimmt, ist sicher noch im Stande zu fahren. Aber wie gesagt, am besten verzichtet wer kifft überhaupt aufs Fahren. Allein wegen der hohen Bussen und den weitreichenden Konsequenzen, würde ich mich hüten, das zu tun. Seid euch der Konsequenzen bewusst und denkt an die anderen Verkehrsteilnehmer.


Christoph Wyss, 20
Besser man konsumiert weder Drogen noch Alkohol. Kiffen und Alkohol sind das eine. Aber es gibt Drogen, die am Steuer noch viel verheerendere Wirkungen haben können. Generell ist der Umgang mit Drogen heutzutage doch sehr fahrlässig. Also einem der gerade Kokain oder eine Pille konsumiert hat, möchte ich noch viel weniger auf der Strasse begegnen als einem Kiffer. Eine Ausstellung, die es in sich hat! Statt langweiligen Vorträgen wird man selbst zum Mitmachen animiert. Unbedingt empfehlenswert!


12 luglio 06 Caserne Les Vernets, Genève
Said Rassouli, 24, rasender Reporter
Unsere Ausstellung in Genf war wirklich erfolgreich. Viele Rekruten nutzten ihre Freizeit, um mit mir über das Thema zu diskutieren. Dabei zeigte sich einmal mehr: Bedarf an Aufklärung gibt es allemal. Ich selbst durfte mein Französisch trainieren, da die meisten Gruppen aus Romands oder Tessinern bestanden. Also profitierten nicht nur die Rekruten sondern auch ich von unserem Besuch...


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